Daphne B. - Ein Jahrhunderttagebuch. Erotischer Roman by Dabeau Valerie

Daphne B. - Ein Jahrhunderttagebuch. Erotischer Roman by Dabeau Valerie

Autor:Dabeau, Valerie [Dabeau, Valerie]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: eBooks, Erotik, Sex, Liebe
ISBN: 978-3-95885-008-8
Herausgeber: venusbooks
veröffentlicht: 2015-01-15T23:00:00+00:00


Elftes Kapitel

»Sie wissen nicht, wie das ist, nicht wahr?«, frage ich den jungen Mann. Die Sonne strahlte herein und lässt seinen weißen Anzug leuchten. Ein wenig sieht er wie ein Engel aus.

»Was meinen Sie denn?«

»Sperma, mein Lieber. Was die junge Frau da im Buch erzählt, gefällt mir auch jedesmal.«

Er schaut mich an und hebt die Augenbrauen. »Wollen Sie mehr darüber erzählen, gnädige Frau?«

»Nun, was gibt es da zu erzählen? Ich liebe es, von hinten genommen zu werden, und wenn mein Liebhaber dann seinen Erguss auf meinen Rücken spritzt, ist das ein unbeschreiblich schönes Gefühl.«

Er lächelt mich an. »Gnädige Frau, wie soll ich das wissen? Ich liebe Frauen und lasse mich nicht von Männern … also, Sie wissen schon.«

Dieser junge Bursche gefällt mir immer besser. Wie unglaublich süß er ist, wenn er errötet. Sorgfältig hat er sich das Wort »ficken« verbissen, als wüsste ich nicht, was er meint. Ich weiß natürlich, wie es klingt, wenn er das Wort sagt. Es kommt in diesem Buch oft genug vor, und da liest er es ohne zu zögern. Doch wenn er es von sich aus sagen soll, wagt er es nicht.

Also gut, schwul ist er demnach nicht. Das wollte ich eigentlich herausfinden, und er hat meinen Köder geschluckt wie ein kleines Fischlein. Wenn ich schon wegen meines Unfalls momentan noch nicht vögeln kann, dann kann ich den Jungen wenigstens becircen, damit ich nicht aus der Übung komme. Er soll schließlich der erste sein, der erfährt, wenn ich wieder zur Körperertüchtigung der horizontalen Art in der Lage bin. Er mag also Frauen. Halleluja.

»Es fühlt sich wunderbar an«, erkläre ich ihm mit gesenkter Stimme, als könnte uns jemand zuhören. Er neigt den Kopf näher zu mir. »Ich mag es sowieso, wenn ein Mann mich von hinten besteigt. Da wird jeder Kerl zum Tier, wissen Sie? Es ist wie in der Urzeit, es ist animalisch ...«

Er nickt langsam und bedächtig. Ich höre, wie sein Atem unruhig wird. Mein Reden macht ihn geil. So gefällt mir das. Es geht mir täglich besser, und bald werde ich ihn mir vornehmen und Dinge mit ihm tun, die das Mädchen im Buch nicht einmal in ihrer Phantasie tun würde.

»… und wenn er dann plötzlich den Schwanz herauszieht und abspritzt, das ist himmlisch. Wenn der Saft auf die Haut trifft, ist er heiß und dick und klebrig. Und dann spürt man, wie er schnell abkühlt. Aber was rede ich? Sie kennen das ja nicht.«

Sein Adamsapfel bewegt sich. Er schluckt einen dicken Kloß aus Nervosität. Ich bin es, die ihn nervös macht. Und dieses Wissen macht mich feucht. Bald werde ich ihn nehmen.

»Lesen Sie bitte weiter«, sage ich zu ihm und lehne mich zurück, die Augenlider halb geschlossen, die lächelnden Lippen halb geöffnet – ja, es geht mir wieder gut genug, um die lustvollen Flirtspiele zu spielen. Er schlägt das Buch wieder auf.



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